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1. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 311

1843 - Altona : Schlüter
311 Ebenen sind Landftrecken, die im Verhältniß zu ihrer Ausdehnung nur geringe Erhebungen und Vertiefungen haben. Sie sind entweder mehr oder minder geneigt oder ansteigend, wie z. B. Holstein, oder auch fast gar nicht — mehr wagerecht. Nur im letztem Falle kann auf ihnen eine leichte und ungehinderte Bewegung nach allen Richtungen hin stattfinden; denn selbst der kleinste Grad der Ansteigung bleibt dabei nicht ohne Folgen, wirkt vielmehr gerade nach dem Ver- hältniß seiner Ansteigung auf Behinderung des Verkehrs, und das um so mehr, je großer der Nergungs-, der Anstei- gungs- oder Abdachungswinkel ist. Bei einem Neigungs- winkel von 30 ist das Ansteigen unmerklich; die also ansteigende Ebene ist der wagerechten ähnlich, aber das Wasser läuft an ihr hinunter. Landstrecken mit einem Abdachungswinkel von 3—6° erscheinen als sanft ansteigende Ebenen, auf denen man mit Leichtigkeit hinauf und hinunter fahren, den Acker leicht bebauen kann; auch die Bewegungen der Soldaten ist auf solcher Ebene nach allen Richtungen hin möglich, und der An- griff der Reiterei von der Höhe herab gewaltig. Straßen, die sich erheben müssen, werden am zweckmäßigsten unter einem Winkel von o" angelegt. Erhebt sich eine Landstrecke aber unter einem größeren Ansteigungswinkel, so erscheint sie schon als eine Erhöhung, deren Abhänge bei 6—12« ziemlich stark, bei 12—24° aber stark ansteigend genannt werden. Alle Bewegungen werden hier schwieriger; bei 20° können zwar noch leichte Wagen hinaufgezogen werden, beladene Maulesel hinauf- steigen, doch ist das Hinabfahren gefährlich, das Beackern nur der Länge, nicht der Höhe nach, möglich, und leicht wird der fruchtbare Boden durch Regengüsse hinabgeschwemmt; darum sind sie auch meistens entweder kahl oder mit Bergwiesen oder Bergwäldern bedeckt. Abhänge von 24—36° heißen steil, sind selbst von Menschen schwer zu ersteigen; von 36—18° werden sie hoch, von 48—60° schro ff, von 60—90° sehr schroff genannt; sie sind nur auf Felsenvorsprüngen zu erklet- tern, der Gemsen und Steinböcke und der Vögel Zufluchtsort. Die Ebenen sind entweder bewachsen oder kahl, je nach- dem auf ihnen Bäume oder andere Pflanzen wachsen oder feh- len. Dieß hängt von der Beschaffenheit ihres Bodens, vom Klima und dem Wasserreichthum oder Wassermangel ab. Es gibt auf der Erde größere und kleinere, mehr oder minder ausgebreitete Ebenen. Mehrere derselben haben zwar

2. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 310

1843 - Altona : Schlüter
310 vielmehr durch kesselförmige, aus Wiesen, Moren und Landsee'n bestehenden Vertiefungen von einander getrennt sind. Von die- ser Hügelbildung, welche die Gegenden um Kiel, Plön, Lütjen- burg und Eutin zu wahren Naturschönheiten erhebt, weicht die Ostseite nur selten ab, und die hauptsächlichsten Ausnahmen bil- den: das Land Oldenburg, die Probstei und eine Strecke zwi- schen Plön, Eutin und Lübeck. Die Hügelreihen sind zum Theil Äste des Hauptrückens, und einer der höchsten Punkte im öst- lichen Holstein ist der Pielsberg (Hessenstein) im Gute Panker unweit Lütjenburg. Der mittlere Landstrich mit dem Hauptrücken des Landes ist westlich durch die Marsch, östlich im Allgemeinen durch eine Linie begränzt, welche von Oldesloe längs der Trave stromabwärts, von da nach den westlichen Ufem des Plöner Sees, ferner von der Swentine bis Preetz und der Schulen- Eider zu, von Süden nach Norden gezogen wird. Dieser Land- strich ist östlich am erhabensten und verflacht sich nach Westen hin zu einer weit ausgedehnten Ebene, welche selten mehr von Höhen durchbrochen ist, aber häufig von Moorgründen und Wie- sen durchschnitten wird. Von Bornhöved über Segeberg nach Oldesloe bildet dieser Hauptrücken eine Hochebene, an deren öst- lichen und westlichen Abdachung die meisten holsteinischen Flüsse entspringen. Der höchste Punkt dieses Rückens ist der Kalk- berg (Gypsfelsen) bei Segeberg, darnach der Klingsberg, westlich von Oldesloe. Die Westseite, am Meere gelegen, mit einer südöstlichen Krümmung längs der Elbe, heißt Marsch und ist ein flaches Tiefland. 161/ Ebenen, Erhöhungen, Gebirge. Und Gott..sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, daß man das Trockene sehe. Und es geschahe also. Und Gott nannte das Trockene Erde und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. I Mos. I, 9 u. 10. — Der du das Erd- reich gründetest aus seinem Boden, daß cö bleibet immer und ewiglich. Die Berge gehen hoch hervor und die Breiten, die Ebenen, setzen sich herunter mm Ort, den du ihnen gegründet hast. Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt, darüber kommen sic nicht und müssen nicht wiederum das Erdreich bedecken. Du lassest Brunnen quellen in den Gründen, daß die Wasser zwischen den Bergen hinfließen. Ps. 104, 5—10.

3. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 312

1843 - Altona : Schlüter
312 fruchtbaren Boden; sind aber in ihrem natürlichen Zustande nicht mit Wäldern, sondern mit den verschiedenartigsten Pflanzen bedeckt. In Norddeutschland, wo sie mit Haidekraut bewachsen sind, heißen sie Haiden; im südlichen Rußland, im westlichen, nördlichen und mittleren Asien nennt man diese großen, meist nur mit Grasern bewachsenen Ebenen Steppen; im nörd- lichen Rußland heißen die weiten, meist zugefrornen, mit Moos und Flechten bedeckten Sumpfebenen Tundras. Die sandi- gen oder steinigen, unfruchtbaren, fast ganz wáster- und pflan- zenlosen und der Einwirkung einer brennenden Sonnenhitze aus- gesetzten Ebenen im nördlichen Afrika und südwestlichen Asien werden Wüsten genannt. Hat eine Ebene nur eine sehr geringe absolute Höhe (d. i. über dem Meeresspiegel), so heißt sie Tiefebene; Ebenen aber von 600' absoluter Höhe und darüber nennt man Hochebenen oder Plateaus, und wenn sie von bedeutendem Umfange sind und noch Gebirge tragen, so heißen sie Hochländer. Die Gebirge sind die schönsten Formen der Erdoberfläche; sie begrenzen die Landstriche und trennen diese und ihre Bewoh- ner von einander, sie sind oft die Grenzlinien der Länder und bilden für das Auge den äußersten Theil einer Landschaft oder ihre Ferne. Als solche wirken sie theils durch den Gegensatz des Hohen und Aufgerichteten gegen das Niedere und Flache, theils durch das Hervortreten der Massen gegen das bloß eine Oberfläche darbietende Ebenen- und Hügelland, und neben der Meeresfläche, wie z. B. in Norwegen, als das feste, bleibende Bollwerk gegen das Bewegliche und Veränderliche, theils als das Form Gebende und Enthaltende den Gegensatz gegen die Eintönigkeit der Flachlande. Besonders mächtig ist die Wir- kung, wenn ein Gebirge in kühnen, großartigen Formen sich majestätisch erhebt und, in stiller Größe dastehend, weit aus- gedehnte Ebenen begrenzt, wie die kolossale Kette der Alpen am Rande der lombardischen Ebenen. Prachtvoll und Ehrfurcht gebietend ist der Anblick des Himmalayah Gebirges von der Pentschab - Ebene her, wo man es in einer Entfernung von 20 deutschen Meilen erblickt. Das Auge, welches auf diesen einförmigen Ebenen keinen Ruhepunkt findet, wird durch die Großartigkeit einer himmelanstrebenden Gebirgswelt gefesselt, in welcher Reihen über Reihen aufsteigen, bis die höchste sich in die Wolken verliert. Erhebend ist ferner der Einblick eines

4. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 313

1843 - Altona : Schlüter
313 hohen, oben mit ewigem Schnee bedeckten oder meistens von Wolken umhüllten Gebirges, der Anblick der Schneegebirge: sie scheinen, in unzugängliche Räume hinausragend, (von 10,000' absoluter Höhe und darüber) als mächtige Säulen das Ge- wölbe des Himmels zu tragen; die Phantasie der Völker hat sie daher als Rieseng ebrrge, als sogenannte Himmels- gebirge bezeichnet; von geringerer Höhe (6—10,000') sind die Hoch- oder Alpengebirge. Nur freundlich und an- muthig dagegen, und gleichsam als langgedehnte Schwellen des Erdbodens die Länder begrenzend, erscheinen die sanftgeformten, niederen Züge der meisten Mittelgebirge (von 2—6000'), denen ihre größtentheils ununterbrochene, gleichartige Wald- bedeckung und die herrschende Luftbeschaffenheit in der Ferne eine einfarbige, sanfte Färbung ertheilt. Diese Färbung ist in der dunstfreieren Luft südlicher Landstriche eine andere, als unter dem düstern Himmel des Nordens; sie ist eine andere bei den hohen, in dem blendenden Weiß eines ewigen Schneemantels schimmernden Alpengebirgen, in den weißen, kahlen, ungastlichen dinarischen Kalkalpen, in den grellfarbigen Kreidefelsen der fran- zösischen und englischen Küste und der Stubbenkammer auf Rügen, eine andere wieder in den nackten oder moosbedeckten, stark verwitterten Felsgebirgen des hohen Nordens. Mehr noch als die Verschiedenheit der allgemeinen Färbung und die Mannichfaltigkeit der durch die verschiedene Beleuchtung bewirkten Schatten, bestimmt die Hauptform der Gebirge ihre Wirkung in die Ferne. Eine in fast gleicher Höhe, ohne oder nur mit geringer Unterbrechung fortlaufende Linie, mit welcher ein Gebirge sich gegen den Horizont absetzt, benimmt demselben jede angenehme Wirkung, und läßt es bloß als wand- oder dammartige Erhöhung erscheinen; Kegel- und Spitzberge und die mit ihnen verwandten Zacken, Nadeln und Hörner sind es vorzüglich, die den Gebirgen das Gepräge der Man- nichfaltigkeit und Schönheit ertheilen, da zwischen ihren Gipfeln die Bläue des Himmels einen Raum gewonnen hat. Die Gipfel der Berge erheben und kräftigen den Menschen, der sie besteigt, regen ihn durch eine stille Begeisterung an und erweitern sein Herz. Er fühlt sich frei und herausgerissen aus den beengenden Schranken des gewöhnlichen Lebens; was ihn umgibt, ist nicht mehr die Welt, die er zu sehen gewohnt ist; er steht über ihr, frei wie der Adler, der noch höher im ein-

5. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 316

1843 - Altona : Schlüter
316 Warverort, Wöhrden und in den Mrelerhafen — bilden, natürlich nur für kleinere Schiffe — Böte. Die Ostsee hat keine Ebbe und Fluth; doch findet auch hier ein Steigen und Fallen des Wassers statt, das aber ganz unregelmäßig ist und hauptsächlich vom Winde herrührt. Be- sonders machen die westlichen und südwestlichen Stürme an un- serer Ostküste niedriges, die östlichen und nordöstlichen hohes Wasser. Das Ufer dieser Küste verliert sich iveit weniger flach ins Meer, als das Ufer an der Westseite. Einzelne Buchten, die hier tief ins Land hereinlaufen, bilden die Häfen bei Tra- vemünde, Neustadt, Heiligenhafen und Kiel. Da es Holstein an Gebirgen fehlt, so auch an größeren, ihm eigenen Flüssen. Der Haupt- und Grenzfluß ist die deutsche Elbe, welche aus Böhmen vom Riesengebirge kommt und Holstein zuerst bei Altona berührt und dann nach einem Laufe von 18 M. bei Ritzebüttel in die Nordsee sich ergießt. Durch eine große Sandbank, die Norderplatte, von der ein Theil bei der Ebbe trocken läuft, wird sie bei ihrem Ausflusse in zwei Fahrwasser getheilt, die man Süd- und Nordelbe nennt. Außer dieser Sandbank enthält die Elbe auf ihrem ganzen Laufe von Altona her noch eine Menge anderer, die zum Theil einen be- trächtlichen Umsang haben und ihre Lage und Gestalt nicht sel- ten verändern und daher die Schifffahrt auf der Elbe nicht ohne Gefahr machen. Deßhalb die vielen Lootsen in Neumühlen und Blankenese. Bei Altona, Glückstadt und Bruns- büttel bildet die Elbe Häfen. Die eigentlich Holsteinischen Flüsse entspringen an der Ab- dachung des genannten Landrückens. Was an der Westseite dieses Landrückens entspringt, läuft nach Westen: so die Stör, die Bram, die Krückaue, die Pinnaue und selbst die Eider, nachdem sie erst eine Zeitlang in nördlicher Richtung fortgegangen ist. Diejenigen Flüsse aber, die an der östlichen Seite entspringen, haben einen sehr verschiedenen Ursprung und Lauf. Die Alster z. B. entspringt an der östlichen Abdachung und läuft nach Süden; die Trave und Sw ent ine haben ihren Ursprung an der südlichen Abdachung des Astes vom Hauptrücken, der in Wagrien hineingeht, und jene läuft erst in südlicher, dann in östlicher, diese in nördlicher Richtung fort. Da das Land überhaupt, und insbesondere in den niedri- gern Gegenden, in welchen die Flüsse ihren Lauf haben, sich

6. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 593

1843 - Altona : Schlüter
503 der brüderlichen Liebe, der seit dem mit jedem Jahre gewachsen ist und schon so manche Frucht getragen hat. Unter diesem Baume können wir jedem Eingriffe von Außen trotzen, gehörten wir einem auch noch so kleinen Staate an; denn unter ihm steht Einer für Alle und —Alle für Einen. Unter diesem Baume kann sich jeder Haushalt in der Naturgemäßesten Form ent- wickeln; was eine Nelke zu sein bestimmt ist, braucht keine Rose zu sein; was als Rose blühen soll, wird nicht genöthigt, als Tulpe sein Dasein zu verkünden. Freue sich also jeder Deutsche, außer des gemeinsamen Va- terlandes, auch noch des besondern Staatshaushaltes, dem er angehört, und er wird ein guter Bürger, ein guter klnterthan und dadurch ein guter Deutscher sein. Als gute Deutsche haben wir uns aber auch mit Allem bekannt zu machen, was Deutsch ist. Das wird unserer Va- terlandsliebe zu stärkender Nahrung dienen und uns vor den abkühlenden Einflüssen derer bewahren, die mit lieblosem Her- zen nur verurtheilen und verdammen. 246. Fortsetzung: Boden, Flüsse, Klima. I. Grenzen: — 2 Deutschland ist im N. ein Tiefland — germanische Tiefebe- ne —, mit Sand- und Haidcstreckcn, großen Gctreldegegenden und Torflagern —, im S. ein Hochland — das Plateau Deutschlands —, mit mehr Waldungen und Weidegegenden. Zwischen beiden ein Berg gürtet — die deutsche Gruppe des europäischen Mittclgcbirgs- bogens. (S. Nro. 161.) Das Plateau von Deutschland ist von 3 Bergzügen durchzogen. 1. Der westliche Bergzug: der Schwarzwald — mit dem Feldbcrg —, der Odenwald, der Spessart, das Rhöngebirge und das Logclsgc- birge. 2. Der mittlere Bergzug, deutscher oder schwäbisch-fränkischer Jura mit der rauhen Alp im S.; zwischen diesen beiden Bergzügen die schwäbisch-fränkische Ebene. 3. Der östliche Bergzug, der Böh- merwald mit dem bairischen Wald und mährischen Gebirge; zwischen den beiden letzteren Bergzügen die schwäbische und bairische Hochebene. Der Berggürtel Mitteldeutschland's enthält in seiner West- hälfte: 1. die Vogesen; 2. das nicdcrrheinische Gebirgs» land: aus der linken Rheinseite: der Hiindsrück, die Eifel, die hohe Veen und die Ardennen; auf der rechten Rheinseite: der Taunus, de Westerwald, das Sauerland und der Haarstrang. Die Osthälftc der deutschen Gruppe enthält 4 Hanptglicder: 1. das Gcbirgsland au der Weser — mit dem Teutoburger und Salingcr Walde —; 2. den Harz — mit dem Brocken und dem Kyffhäuser —; zwischen den nic- derrhcinischeu Gebirgen ans der reckten Rheinseite, dem Weser-Gebirge und dem Harz: die hessische Ebene; 3. das sächsische Gebirgsdreieck: der Thüringer-Wald, der Frankenwald, daö Fichtelgebirge, das sächsische

7. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 594

1843 - Altona : Schlüter
594 Erzgebirge — mit dem Mittelgebirge —, die Lausitzer Bergplatte, und im Innern des Dreiecks das voigtländiscbe Gebirgsland — das säch- sische Plateau; 4. die Sudeten: das Ricsengebirge— mit der Schnee- oder Ricscnkoppe und der Tafelfichte —, das Glatzcr Gebirgsland — mit dem Schnecbcrg — und das schlesisch - mährische Gebirge — mit dem Allvater —. Böhmen, eine Naturfestuug —, im Innern die böh- mische Ebene. — Norddeutschland's Tiefebene: I. zwischen der Ems, Weser und Elbe — mit der Lüneburger Haide —; 2. zwischen der Elbe und Oder — mit Schleswig-Holstein; 3. die Tiefebene des Odergebiets — an der Ostseite dieses Flusses — und 4. die Tiefebene des Wcichselgc- bietcs. 3. Flüsse: s. in nordwestlicher Richtung zur Nordsee: I. der Rhein, der größte Fluß Europa'ö, entquillt dem St. Gotthard-Ge- birge in der Schweiz; — Lauf —; Nebenflüsse: die Aar, die Jll, der Neckar, der Main, die Lahn, die Mosel, die Ruhr und die Lippe, — vor seinem Ausflusse: alter Rhein, Leck, Maas; 2. die Ems — bildet sich am Rande des Tcutoborger Waldes, — Lauf; 3. die Weser—entsteht aus der Werra und Fulda, erstere an der Südleitc des Thüringer Wal- des, letztere am Rhöngcbirge, —Lauf—; Nebenflüsse: Öder, Al- ler, Leine und Hunte; 4. die Elbe — entspringt an der Schneckoppe—; Lauf —; Nebenflüsse: die Moldau, die Eger, die schwarze Elster, die Mulde, die Saale — mit der Ilm, Unstrut und weißen Elfter — und die Havel — mit der Spree; 5. die Eider. —b. zur Ostsee: 6. die Oder— entquillt dem Südende der Sudeten —; Lauf — — pom- merschcs Haff—; Nebenflüsse: die Glatzcr Neiße, die Katzbach, der Bober, die Görlitzcr Neiße und die Warthe; 7. die Weichsel. — o.zum schwarzen Meer: 8. die Donau, Hauptfluß der deutschen Hoch- ebene, entspringt im Schwarzwaldc—; Lauf —; Nebenflüsse: die Il- ler, der Lech, die Naab, die Isar, der Inn, die Traun und die Ens. 4. Deutschland's Klima ist größtentheils bedingt durch die Bo- dcngestaltung. Ein Land, im N. eben und im S. gebirgig, ist stets kal- ter als ein Land mit der entgegengesetzten Vertheilung von Ebenen und Höhen. Dazu kommt noch, daß die Nachbarschaft der Alpen kältcerre- gend einwirkt auf das Plateau des südlicheren Deutschland's und das Land gegen den kalten N.o. und N. offen liegt. Zu der Ebene N.- Dcutschländ's ist die Luft von dem Einflüsse der Nord- und Ostsee mehr feucht, im S. mehr trocken —, auf den Gebirgen rauh, am mildesten iin Rhein- und Donauthale und in den großen Thälern Böhmen und Mähren. 5. Produkte —> S.nro. 187 — 215 und das Folgende. 247. Fortsetzung: I. Süd-Deutschland. Deutschland besteht aus 38 Staaten oder Bundcsgliedcrn, die zusammen den deutschen Bund bilden, und dessen allgemeine Ange- legenheiten auf dem deutschen Bundestage zu Frankfurt a. Main besorgt werden.

8. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 597

1843 - Altona : Schlüter
597 von Würtcmbcrg in den Hauptcharakterzügcn überein, — zwei Drittel Vers, kathöl. — Land-, Obst, Wein- und Bergbau, etwas Gold aus dem Rheiusande, Silber, viel Eisen und Steinkohlen, Reichthum an Mineralquellen. — a. Der Seckreis : Constan z oder Costuiy, Kirchcnvcrs. 1411 — 1118. Huß. — b. Obcrrheinkrcis —: Frei- burg, Univers., in der Nähe die Erdmannshöhlc. c. Mittelrhein- kreis —: K a r l s r u h e. Hpt.- und Rcsidcnzst., seit 1715 erst angelegt und äußerst regelmäßig gebaut, indem alle Straßen vom Schlosse ans fächer- förmig lausen. — Baden, warme Bäder, berühmte Heilquellen. — R ei- st ad-t, viele Fabriken.— Psorzh cim, wichtigste Fabrikst. des Landes. . — d. Untere he in kr eis —: Mannheim, zweite Residenz, größte Stadt im Lande. — Heidelberg, Univers. 5 und 6. Die beiden Fürftenthümer. 5. Hobenzollern» Hechingen und 6. H ohcnz ollern - Sigma rin gen. Einw. fast alle katholisch. — Sigma rin gen n. Hcchmigen, Hpt.- und Residenz- städte. Zn der Nähe von Hechingen das verfallene Bergschloß Hohen- zollern, Stammschloß der preuß. und hohcnzoll. Rcgcntenfamilicn. 7. Das Fürstenthum Lichtenftein, zwischen Tyrol und der Schweiz. Der kleinste Staat Deutscht., 2^ Q. M. — Einw.kathol.— Lichteufte in, (sonst Vaduz), Hptort. 348. Fortsetzung: Ii. Mittel-Deutschland. 8. Das Königreich Sachsen, seiner Gestalt nach eindreieck, Gebiet der Elbe, im S. stark bewaldetes Gcbirgsland, reich an Mi- neralien (Silber, Kupfer, Eisen, Zinn,Kobald, Mineralquellen, Steinkoh- len re.,) fruchtbares Tiefland. Getreide-, Obst- u. Weinbau.—Einw. größten- thcils lutherisch, 48000 Katholiken, das regierende Haus auch katho- lisch. — Einst ruaren die Sachsen das bedeutendste Volk des nördlichen Deutsch!; jetzt haben sie ihre Rolle den Preußen überlassen. — (Refor- mation). a. Meißnischer Kreis: Dresden, Hpt.- und Residenz- stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten: Elbbrücke, Schloß, Kirchen, Ge- mäldegallerie:c. Plauenschcr Grund (reichhaltig an Steinkohlcnlag.) Meißen, Doin, Fürstcnschule, Porcellanfabr., Weinbau. — Pirnau, Sandftcinbrüchc. Oberhalb Pirnau beginnt die sächsische Schweiz, eine äußerst romantische und durch viele herrliche Parthieen (Kuhstall, Bastei re.) ausgezeichnete Berggcgcnd an beiden Seiten der Elbe, wel- che alljährlich von vielen Fremden besucht wird. Hier die auf einem 1400 Fuß hohen Felsen gelegene Festung Königsstcin. — b. Leipziger Kreis —: Leipzig, an der Pleiße, Univers, Buchhandel. Messen. — Eisenbahn von Leipzig nach Dresden. — Gellert gest. >709. Schlach- ten: 103! (Gustav Adolf) und 1813. 16. — 19. Octob. Napoleon von den Verbündeten geschlagen und Deutschland befreit. — Borna.— Grimma, Fürstcnschule. — c. Erzqcbirgiseher (Zwickauer) Kreis, Gcbirgsland, reich an Erzen: Zwickau, Landarbcitshaus. in der Umgegend reiche Steinkohlengr. — Schwarzenberg, in einer an Eisenstcuigr. und Eisenhämmern reichen Gegend. —'Annaberg, Bergbau, Hauptsitz der sächs. Spitzen-Klöppeleien. — Ch cmnitz, in einer gewcrbreichcn Gegend, die bedeutendste Fabrikst. Sachsens in der

9. Neues Lesebuch für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Volksschulen - S. 138

1842 - Oldenburg/Holstein : Fränckel
— 139 — eben so hoch. — Das Hauptgebirgc des nördlichen Deutschlands ist der Harz, welcher in dein Brocken, oder Blocksberg, in der Nähe der hannoverschen Stadt Clausthal zu einer Höhe von 3500 Fuß aufsteigt. Deutschland hat 5 Hauptflüsse, nämlich: Rhein, Weser, Elbe, Oder und Donau. — Der Rhein entspringt in der Schweiz, auf einem Berge, welcher der St. Gotthard heißt; er ist an den meisten Stellen außerordentlich rein und klar, und die Gegenden durch welche er hinfließt, sind überaus schön und herrlich.— Beischafhansen in der Schweiz stürzt er sich mit einem furcht- baren Getöse von einer 65- Fuß hohen, steilen Felswand hinunter, und bildet den prächtigen Rheinsall. Dieser schöne Fluß ergießt sich durch mehrere Mün- dungen in die Nordsee. — Die Weser entspringt im thüringer Walde und fließet der Nordsee zu; sie heißt zuerst Werra, und erhält erst späterhin, nach- dem die Fulda und Werra zusammengeflossen sind, den Rainen Weser. Die Elbe entspringt im Riescngebirgc, nimmt während ihres Laufes mehre bedeu- tende Flüsse in sich ans, und ergießt sich 18 Meilen unterhalb Hamburg in die Nordsee. — Die Oder entspringt in Mähren auf den Sudeten, und fließt durch die preußischen deutschen Länder der Ostsee zu. — Die Donau ent- springt in dem Großherzogthum Baden, durchströmt die südlicheren Gegenden unsers deutschen Vaterlandes in östlicher Richtung, tritt dann in das König« Vich Ungarn ei», durchfließt einen Theil des türkischen Reiches, und ergießt sich endlich in das schwarze Meer. — Der größte See in Deutschland ist der Boden see. Ehemals umfaßte Deutschland eine große Menge kleiner Staaten, die mit- einander in einer Reichsverbindnug standen, dessen Oberhaupt ein Kaiser war, welcher von Kurfürsten gewählt wurde. — Ein langer Krieg mit Frankreich stürzte diese alte Verfassung, und eö trat ein Rheinischer Bund an die Stelle derselben, in welchem Napoleon, der Kaiser Frankreichs, das Wort führte. Nach dem Sturze desselben erhielt das Vaterland durch die deutsche Bundcsaktc, am 6tcn Juni 1815- seine jetzige Einrichtung. — Nach derselben bestehen in Deutschland 38 selbstständige Staaten, die sich zu einem beständi- gen Bunde mit einander vereinigt haben. Der Zweck desselben ist Er- haltung der äußern und innern Sicherheit Deutschlands und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deut- schen Staaten. Alle Bundesglteder habe», als solche, gleiche Rechte. Sic verpflichten sich alle gleichmäßig, die Bundes acte unverbrüchlich zu halten. Alle sind verpflichtet, zur Vertheidigung des Vaterlandes, im Verhältniß zur Größe und Einwohnerzahl ihrer Besitzungen, eine bcstiinmte Anzahl Soldaten zu stellen. Zum deutschen Staatenbunde gehören folgende Staaten: 1. Die Herzog- thümer Holstein und Lauenburg. 2. Die 4 freien Städte. 3. Das König- reich Hannover. 4. Das Großhcrzogthum Oldenburg. 5. Die mecklenburgi- schen Großherzogthümcr. 6. Die deutschen Besitzungen des Königs von Preu- ßen. 7. Das Herzogthum Braunschweig. 8. Die Lippeschen Fürstenthümer. 9. Die Anhaltischen Herzogthümcr. 10. Die Schwarzburgischcu Fürstenthümer. 11. Die Sächsischen Herzogthümcr. 12. Die Hessischen Länder. 13. Das Fürstenthnm Waldeck. 14. Das Hcrzogthum Nassau. 15. Das Großherzog- thum Luxemburg. 16. Das Großhcrzogthum Baden. 17. Die Hohenzollcr- schcn Fürstenthümer. 18. Das Königreich Würtembcrg. 19. Das Königrcich Baiern. 20. Das Königreich Sachsen. 21. Die Rcußischen Fürstenthümer. 22. Kaiserlich Oesterreichsche Besitzungen. 23. Das Fürstenthum Lichtenstein. I. Die deutschen Lander des Königs von Dänemark. Die deutschen Länder des Königs von Dänemark bilden zunächst die Her- zogthüiner Holstein und Laiienbnrg, dann aber auch Schleswig. Sie enthal-

10. Neues Lesebuch für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Volksschulen - S. 137

1842 - Oldenburg/Holstein : Fränckel
irr — Alle christlichen Religionen haben im deutschen Lande freie Ausübung ihrer Religion, und auch dir Anhänger eines andern Glaubens werden geduldet. Die größere Hälfte der Einwohner besteht aus Katholiken, die kleinere aus Protestanten. Juden finden sich, wie in allen übrigen Ländern der Welt, so auch hier, und zwar etwa 800,000. — In Absicht auf die Sprache theilt sich Deutschland in zwei Haupktheile. Einige der Einwohner, vorzüglich in, Norden deö Landes, reden die niederdeutsche oder plattdeutsche Sprache; tut südlichen Theile desselben wird hochdeutsch in verschiedenen Mundarten gespro- chen. — Deutsche Treue, deutscher Fleiß und deutsche Tapferkeit sind von allen gesitteten Völkern so anerkannt worden, daß die Deutschen überall verbreitet, und überall geachtet und geliebt sind. Der ächte Deutsche ist ein Feind der Hinterlist und Heuchelei, er ist fest und beständig in seinem Thun. An seinem Landesherr» und seinem Vaterlande hängt er mit der wqrmsten Liebe, ächte Gottesfurcht und Frömmigkeit findet man nirgends mehr, als bei ihm. Sein Wort ist ihm unverbrüchlich, und ein Handschlag gilt bei ihm statt eines Eid's. — Keinem Volke der Erde steht der Deutsche an Geschicklichkeit und Bildung nach. Deutschland ist. ein herrliches Land, schon und fruchtbar zugleich. — Fast in allen Gegenden bringt der Boden einen Ueberflust an Getraide, Flachs und Hanf hervor. Es hat einen Reichthum an Holz; alle Gebirge und ein großer Theil des ebene» Landes sind mit Waldungen bedeckt. In vielen Gegenden wird ein vorzüglicher Wein, und in manchen andern herrliches Obst gewonnen. Pferde, Rinder und Schafe sind in manchen Gegenden von vor- züglicher Güte, beinahe überall wird die Bienenzucht eifrig betrieben, und im Süden und in Mittel-Deutschland sogar der Seidenbau. — Auch an Mineralien ist ein großer Vorrath vorhanden. Gold findet sich zwar wenig, aber Silber, .Blei, Zink, Eisen »nd Quecksilber sind in bedeutender Menge da. Steinkohlen finden sich vorzüglich in Sachse», Baiern, Preußen und Oesterreich, und Salz bringt fast ein jegliches Land so viel hervor, alö es bedarf; manches hat sogar Ueberflust. — Der Bergbau wird besonders in den gebirgige» Gegenden des mittlere» Deutschlands, lind vorzüglich in Sachsen getrieben. Allenthalben, wo rö der Boden zuläßt, ist der Ackerbau mehr oder minder in Flor; am höchsten steht er in Schleswig-Holstein, in Lanenburg und Bleck- lenburg, weshalb aus allen (hegenden Deutschlands, und bisweilen sogar aus fernen Ländern Europa's und Ämerika's Menschen zu und kommen, um von uns in dieser Hinsicht zu lernen. — Alle nur denkbaren Gewerbe werden getrie- den, und manches wird im Vaterlandc weit schöner, besser und wohlfeiler ge- macht, als in England oder Frankreich, so daß viele Waaren, die sonst aus fremden Ländern gekauft wurden, jef;t von den Deutsche» nach eben diesen Ländern zum Verkauf hingebracht und von den Ausländern gekauft werden. — Der Handel Deutschlands ist sehr bedeutend, vorzüglich in dem nördliche» Theile desselben, wo die größcstcn Flüsse und die bedeutendsten Handelsstädte liegen. Der Boden zeigt viele Abwechselungen; von den sanftesten Anhöhen steigt derselbe zu den steilsten und schroffsten Gebirgen hinan. Die niedrigsten und ebensten Gegenden liegen im nördlichen, die gebirgigsten im mittleren, und süd- lichen Theile Deutschlands. — Das Hauptgebirge bilden die Alpen, die sich in einzelnen Bcrgspihcn biö zu einer Höhe von 12,000 Fuß und darüber erhe- den. — Die Sudeten liegen in Schlesien, Böhmen und Mähren, und wer- den in ihren höchsten Punkten das Riesengebirge genannt.— Das Erz- gebirge liegt in der Mitte Deutschlands, zwischen den Königreichen Böhmen und Sachsen; es erhebt sich zu einer Höbe von 3000 Fuß, und enthält einen großen Reichthum an den verschiedenartigsten Mineralien. — Das Fichtcl- gebirge im nordöstlichen Baiern erreicht eine Höhe von 3000 Fuß, und der thüringer Wald, nordwestlich von diesem, ist in seine» erhabensten Punkten
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